Auftaktveranstaltung des Projekts „Perinatal Life Support“

13 december 2020

Am 13. und 14. November fand in Eindhoven, Niederlande, der Startschuss für ein internationales Projekt mit dem Titel „Perinatal Life Support“ (PLS) statt.

Dieses 5-Jahres-Projekt fällt unter das EU-Förderprogramm Horizont 2020 FET Open, das Projekte zu neuen Ideen für visionäre Zukunftstechnologien finanziert. Dies kann ein breites Spektrum an neuen technologischen Möglichkeiten umfassen, die von der Spitzenwissenschaft inspiriert sind. Als Projektkoordinator fungierte Professor Frans van de Vosse von der Technischen Universität Eindhoven. Das Projekt, in dessen Rahmen eine künstliche Gebärmutter entwickelt werden soll, zielt darauf ab, die Überlebenschancen extrem frühgeborener Säuglinge (geboren zwischen der 24. und 28. Woche) zu erhöhen. Für diese Säuglinge steigen die Überlebenschancen mit jedem Tag in der künstlichen Gebärmutter, die als Ersatz für einen Brutkasten dient.

Dem PLS-Konsortium gehören 5 Partner aus ganz Europa an: Deutschland (RWTH Aachen), Italien (Politecnico di Milano) und Niederlande (TU/e, LifeTec Group und Nemo Healthcare). Sie werden ihre Forschungskompetenz in den Bereichen Kardiologie, Gynäkologie, Biologie, Physik sowie Computer- und Simulationsmodellierung kombinieren, um die Komponenten zu entwickeln, die für die künstliche Gebärmutter zur Verbesserung des perinatalen Überlebens benötigt werden. Bis zum Ende des Projekts will das PLS-Konsortium Technologien entwickeln, die zum ersten fetalen Ex-vivo-Reifungssystem für den klinischen Einsatz beitragen.

Dieses Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Fördervertragsnummer 863087 finanziert.

Für weitere (Produkt-)Informationen wenden Sie sich bitte an:
René Kok, VP Medical Affairs, rene@nemohealthcare.com